Cabriolet-Tour an den Chiemsee

Eine Cabriotour ist lustig, eine Cabriotour ist schön.

03.10.2020 – Whatsapp hin, Whatsapp her – Wetterberichte die unterschiedlicher nicht sein konnten. Dann doch die Entscheidung – am Chiemsee soll es schön sein.

Gesagt getan. Treffen in Landsberg am Lech, Schongauer Dreieck. 5 Cabrios, 6 Leute. Biene, Karin, Olli, Markus, Bernd und Karl als Gast. Ein Foto von uns und dann geht’s los.

Dach auf, warme Sachen an – doch ein bisserl frisch. Und die Sonne über uns. Richtung Schongau, über Rott, Weilheim, Bad Tölz, Miesbach, Rosenheim, Bad Endorf nach Gstadt am Chiemsee. Traumhaftes Wetter, zwischendurch kleine Wolken, Licht und Schatten über der Landschaft. Einfach zum Juhu-Schreien. Zwischendurch mal das Bein vertreten und hinter ne Scheune gehen – die Landschaft genießen ;-).

An der Dampferanlegestelle viele Leute, der Parkplatz voll. Trotzdem einen schönen Platz bekommen. Auch beim Café Inselblick, mit geilem Blick über den Chiemsee auf die Frauen- und Herreninsel. Ab und zu mal ne Windbö, ein paar Segelboote – kurz vorm kentern ;-). Das Essen war super. Es wurde geratscht, und gelacht, einfach Klasse.

Dann zurück. Diesmal über Fischbachau. Dann hat uns leider doch der Regen erwischt. Rechtzeitig die Dächer zu und ab Richtung Heimat. Aber nicht lange. Vor Weilheim rechts ran gefahren und die Verdecke wieder aufgemacht.
Um 18.30 Uhr große Verabschiedung in Landsberg mit einem klaren Motto „Das müssen wir öfter machen!“. Und später viele Whatsapp’s hin und her wie schön es war und wie sehr wir es genossen haben.
Also – mehr Cabriotouren!

Golf für Menschen mit Handicap

Golf für uns? Zwei Begeisterte finden – JA!

Golfen als Amputierter – eigentlich schwer vorstellbar. Aber es geht und richtig gut. Detlev und Bernd sind begeisterte Golfer. Und 2020 trotz Corona (erlaubterweise) jede Woche auf dem Golfplatz. Entweder auf dem 6-Loch-Kurzplatz im Golfclub Wörthsee oder beim Golf Pro (Trainer) Haimo auf der Golfrange Germering. Apropo Pro – einer der unser Handicap (beinlich) versteht und sich darauf einstellt. Toll, was wir beide dieses Jahr gelernt haben. An Weite, Präzision, Stellung und Standfestigkeit. Und mit dem einen oder anderen neuen Schläger, von Haimo für uns empfohlen. Und das haben wir auf dem Golfplatz umgesetzt – schiere Begeisterung. Am Wörthsee oder versuchsweise auch im Golfclub Bad Wörishofen (nicht so toll).

Für die, die sich interessieren:  Wir sind Mitglied in Golfclubs (ist erforderlich), haben Platzreife (ist erforderlich) und (Golf-) Handicaps. Natürlich laufen wir nicht 18 Löcher über den Platz (ca. 8-9 km!) sondern sind mit Golf-Carts unterwegs – zum Ball fahren und vom Cart zum Ball gehen. Meist auf Kurzplätzen. Aber auch die 18 Loch Plätze sind möglich. Haben wir auch schon gemacht (halt nur 9 Löcher). Oder Bernd mit seinem Physiotherapeuten. Und nach den Golfrunden im Restaurant oder dem Biergarten vom Golfclub essen und trinken, als Abschluss einfach super.

Wer Lust hat und die Bedingungen (siehe oben) erfüllt, kann es gern mal mit uns versuchen….

Besuch des Jubiläumskongress des BMAB 2019

Filderstadt, 13.11.2019 – 15.11.2019
(von Bernd Schwarz)
Eine richtig gute Entscheidung den Kongress zu besuchen! Viel gelernt.

An 3 Tagen 43 Vorträge und 7 Workshops. Vorträge von Ärzten, Physiotherapeuten, Forschungsinstituten, Orthopädietechniker und -Meistern, Psychologen, Rechtsanwälten, MDK, Gehschule und Herstellern. Parallel Workshops – Gehschule eines Herstellers, Prothesen-Sprechstunden eines Arztes, Tanzen für Erwachsene und Kinder, Produktentwicklung, Motivation und einen Quiz. In den Vortragspausen konnten wir die Messestände verschiedener Hersteller besuchen und mit den Vortragenden sprechen. In der Früh und mittags gab es was zu essen, der Abend schloss mit einem Essen und dem Vortrag eines bekannten Behinderten.

Natürlich haben wir nicht alle Vorträge hören können und wollen. Wir haben uns die Vorträge rausgesucht, die uns interessiert und die weitergebracht haben. Auf viele Fragen gab es professionelle Antworten:

– Wie bekomme ich einen Schwerbehindertenausweis, einen Behindertenparkausweis?
– Was passiert, wenn ich mit meiner Prothese alt werde (aus Sicht eines Mediziners und eines Orthopädietechnikers)?
– Welche Herausforderung gibt es bei der Prothesenversorgung?
– Biomechanik des Gangbildes
– Prothesennutzung und Körperwahrnehmung
– Gestaltungsmöglichkeiten von Arm- und Beinprothesen
– Klinische Betrachtung von Prothesengangfehlern
– Schmerztherapie mit Marihuana
– Reisen mit Prothesen
– Die Rolle des MDK in der Prothesenversorgung
– Aktuelles aus der Rechtsprechung
– Sinn, Zweck und Notwendigkeit von Prothesengebrauchsschulungen (mit Iris Heyen!)
– Wie lerne ich als Frischamputierter richtig gehen?
– Neues aus der Prothetik-Forschung
– Amputation – welche Rolle spielt die Psyche?
– Stumpfprobleme und deren Korrekturen
– Neue Richtlinien für Rehabilitationen nach Amputationen
– Peerberatungen bei Amputationen/ Erfahrungen

„Besuch des Jubiläumskongress des BMAB 2019“ weiterlesen

Tag der offenen Tür am 16.11.2018 im Sanitätshaus Samberger in München

Das Sanitätshaus Samberger in München hatte zu einem interessanten Nachmittag eingeladen. Zu Vorträgen und einer Gehschule. Natürlich mit Imbiss und Getränken. Es war für uns einiges geboten. Neuentwicklungen im Bereich Füße, Prothesen und Linern. Gut vorgetragen und unterstützt durch Videos und Originalprodukten zum Anfassen. Gute Möglichkeiten über eine Verbesserung der eigenen Versorgung nachzudenken. Das Interesse bei den zahlreichen Besuchern war groß. Über die Kompatibilität zwischen einzelnen Marken wurde rege diskutiert.

Besondere Aufmerksamkeit fand natürlich die angebotene Gehschule. Aufgrund des großen Interesses in mehreren Gruppen. Nach einer Schulungsstunde waren die Teilnehmer gut geschult und körperlich ausgepowert. Für zuhause bekamen wir gute Anregungen mit Übungsbeispielen mit.

Fazit des Ausfluges: Wertvolle Infos und Anregungen, gute körperliche Übungen. Nur die Parkmöglichkeiten für uns Landsberger war verbesserungswürdig.
Dank an die Fa. Samberger, www.samberger24.de

 

Ausflug nach Wien mit einem Besuch bei OTTO BOCK

Eine Wien-Reise – es war super!

Am 13.September war es soweit. Fröhliches Treffen zur Abfahrt in Landsberg und München Richtung Wien, über die Wachau. Schönes Wetter – wenn Engel reisen. Auch beim ersten geplanten Stop auf der Burg Aggstein. Mit herrlicher Aussicht auf die Donau und rustikalen Essen. Und einem Burggespenst vor der Toilette. Weiter nach Wien. Motel One Wien Staatsoper, 200m von der Staatsoper, der bekannten Kärntner Strasse sowie dem Naschmarkt entfernt. Super Location mit schöner Bar, in einem alten Gründerzeit-Palais. Ausgangspunkt für Ausflüge. Abendessen draußen an der Albertina. Klassisch. Bummel über die Kärntner Straße an der Oper vorbei.

Nächster Morgen – Führung bei Otto Bock Healthcare Products GmbH, dem Prothesenhersteller, mit interessanter Diskussionsrunde.

Am Nachmittag leider Regen. Trotzdem Führung durch Wiens Innenstadt. Geführt von Bernd Schwarz, der berufsmäßig 3 Jahre in Wien verbracht hat. Stefansdom innen und außen, Mozarthaus, Luxus-Boulevard Graben, Fotos an der Pestsäule, dann zum Café Central, einer Kaffeehaus-Institution. Leider in schönem Hintersaal des ehemaligen Palais Ferstl, dem Börsensaal einer Bank. Vorn im Café wäre es typischer gewesen. Essen gut, aber wenig.

Danach im Hotel noch ein Bier oder einen Drink. Super Stimmung.

Frühstück am nächsten Morgen – Bernd flieht vor dem Frühstücks-Touristen-Gewühl ins Café Museum daneben. Jugendstil, wienerisch, mit Zeitung, direkt am Naschmarkt. Kaffeehaus halt.

Ab Mittag Sightseeingtour, geführt wieder vom Wienkenner Bernd. Ringstraße mit Parlament, Museen, Burgtheater, Hofburg, über den Prater zum Schloss Belvedere und Schloss Schönbrunn. Fotos. Müde zurück ins Hotel. Pause und am Abend in Bernds Lieblingsheurigen (Weinwirtschaft) Mayer am Pfarrplatz. Super. Wetter, viel Wein, üppiges Buffet und viel Spaß.

cof

Am nächsten Morgen Rückfahrt mit unseren beiden kleinen Bussen mit Einkehrschwung in Gstadt am Chiemsee. Wieder herrliches Wetter und schöner Abschluss.

Einen herzlichen Dank an Biene (Michaela Bienert) für ihre hervorragende Organisation und an die unermüdlichen Fahrer.

Einhellige Meinung: So was sollte man öfters machen!