Treffen einmal anders.
Biene ruft und viele kommen. 17 unserer Gruppe kamen zum „Stammtisch“, der diesmal beim Bayerischen Roten Kreuz in der Pflegestation in Landsberg stattfand. Mit Programm. Vorgetragen von Michaela Bienert und Frau Kozinc, der Leiterin des BRK-Hauses im Landsberger Westen.
Die Begrüßung und der Dank ging von Biene erst mal an Frau Kozinc, die im zweiten Teil des Abends den Service des Hauses vorstellte.
Erster Punkt war die Vorsorge-Vollmacht. Biene wies ausdrücklich darauf hin, wie bedeutend eine solche Vollmacht sei. „Eine Vollmacht zur Vorsorge ist nur dann uneingeschränkt brauchbar, wenn sie an keine Bedingungen geknüpft ist. Sie darf keine Zweifel an ihrer Wirksamkeit zulassen“. Sagt der Gesetzgeber. Bei den Fragen zu den Ausführungen von Biene kam auch zum Ausdruck, dass es empfehlenswert ist, bei Banken und Sparkassen den angebotenen Vordruck „Konto/Depotvollmacht“ zu nutzen. Mit der Vollmachtserteilung wird später viel Ärger und Zeit gespart.
Biene wies am Ende ihres Vortrages auf die vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz vorliegenden Broschüre mit Vordrucken hin.
Titel: Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch
- Vollmacht
- Betreuungsverfügung
- Patientenverfügung (Verlag C.H. BECK)
Danach stellte Frau Kozinc die Leistungen des BRK vor, insbesondere die Leistungen der Pflegestation in der Ehrenpreisstraße in Landsberg. Hier wird die Tagespflege in sehr ansprechenden, modernen Räumlichkeiten angeboten, bunter, munterer, geselliger, wie der vorliegende Flyer verspricht. Man trifft sich mit Gleichgesinnten und verlebt einen schönen, abwechslungsreichen Tag, auch mit individuellen Möglichkeiten und Vorlieben.
Ein weiterer Baustein des BRK ist die Ambulante Pflege – bunter, umsorgter, gelassener, weil zuhause mein Leben ist – informiert der Flyer. Vielseitige Hilfe im vertrauten Zuhause. Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung in vielen Situationen.
Frau Kozinc erläuterte auch weitere Leistungen, z.B. Fahrdienste mit einem großen Fuhrpark, den Menü-Service, d.h. Essen auf Rädern und den Hausnotruf mit einer Reihe von verschiedenen Geräten vom Basisgerät und Handsender und einer großen Erweiterungsmöglichkeit, ggf. Hilfe über die Notrufzentrale zu erhalten.
Zum Abschluss der informativen Veranstaltung erläuterte Frau Kozinc über die Patientenverfügung, die den schriftlichen Willen des Patienten über die Art und Weise ärztlicher Behandlung festhält, für den Fall, dass man selbst nicht mehr entscheiden kann. Frau Kozinc betonte in ihrem Vortrag aber auch, dass diese Verfügung jederzeit vom Verfasser widerrufen oder geändert werden kann.
Nach einer intensiven Fragerunde bedankte sich Biene herzlich bei der Leiterin des BRK-Hauses, die übrigens für die Gruppe auch die Getränke zur Verfügung gestellt hatte.
Dank auch an Biene und die Spenden-Kuh für den Käse- und Wurst-Imbiss.
Und nochmal ein Hinweis: Alle genannten Vollmachten und Verfügungen findet ihr in der oben genannten Broschüre, die ihr in Buchhandlungen, Schreibwarenläden und im Internet kriegen könnt.
Übrigens, wen es interessiert: Alle genannten Flyer gibt es beim BRK.
Vielen Dank an Biene für die Organisation. Super.